Maria Hoffbauer Maria Hoffbauer, geborene Hermann war im Starý Hobzí im Jahre 1927 in eine Tschechische Familie eingeboren. Der Vater war Bauarbeiter und ist bei einem Arbeitsunfall um eine Hand gekommen. Nach der Konfiskation im Jahr 1938 entschied sich die Familie für die tschechische Staatsbürgerschaft, entschied sich aber gegen das Ausziehen aus dem tschechischen Grenzgebiet, auch wenn dem Vater großer Druck gemacht wurde. Erst nach dem Ausbruch des Krieges und der Übergabe der ersten Männer an die Front, ist der Eifer der Nazis vor Ort ausgekühlt. Nach dem Abgang tschechischer Lehrer im Herbst 1938 musste Maria mit ihrer jüngeren Schwester eine deutsche Schule besuchen. Ihr Lehrer war ein Fanatiker, welcher jeden Morgen die Kinder dazu aufrufte aufzustehen, deren Familien sich zur tschechischen Staatsbürgerschaft bekannten. Jedes dieser Kinder kriegte eine Ohrfeige. Auch jeder Weg zur Schule war ein Weg der Angst aufgrund eines weiteren Fanatikers, welcher die Kinder dazu gezwungen hat zu heilen, sonst wurden sie geschlagen, dies auch vor dem Elternhaus. Nach dem beenden der Schule wollte Maria im Jahr 1941 Schneidern bei ihrer Cousine erlernen, aber als Tschechin wurde ihr dies nicht ermöglicht. Das Arbeitsamt wollte sie auf einen Hof in Österreich schicken. Sie wollte nach Prag ziehen, zu einer Cousine von ihrem Vater und bei dieser Pelzhandel erlernen. Sie erhielt aber keine Bewilligung für das Überschreiten der Protektoratsgrenze. Am Ende wurde sie, versteckt unter Decken, in einem Pferdewagen von einem Nachbar, welcher auf der Grenze vortäuschte, dass sich seine Pferde erschrocken hätten, aufgrund des extremen Winkens der Kontrolle zum Anhalten, verfrachtet. In Prag wurde Maria als Lehrling der Familie Jehlička angemeldet, welchen sie die Kinder hütete. In Hobzí hat im Endeffekt keiner nach ihr gesucht, die Rolle hat dabei eine frühere Freundschaft des Vaters von Maria und des deutschen Bürgermeisters gespielt. Sie durfte sogar nach eineinhalb Jahren einmal legal zurück in ihre Heimat, als ihre Mutter erkrankte. Nach den ersten Luftangriffen ist die Familie Jehlička mit ihren Kindern und Maria lieber in eine Villa nach Zvánovic gezogen, wo sie auf das Ende des Krieges warteten. Mit der Besatzung der Roten Armee, welche einen tschechischen Offizier hatte, vor Ort, kame sie gut zurecht während ihre Eltern im Starý Hobzí ihre jüngere Schwester vor der Roten Armee im Keller verstecken mussten. Nach Hobzí ist Maria im Juni 1945 zurückgekehrt und hat noch eine zweite Welle wilder Abschiebung erlebt, in welcher auch ihre Cousine in die Wälder vertrieben wurde, ihr Ehemann bekannte sich zur deutschen Staatsbürgerschaft an. Marias Eltern haben dann bis zur Staatsgrenze Essen geschmuggelt damit sie die schwerste Zeit überstehen konnten. Parade der Hitlerjugend vor dem Rathaus von Slavonice Maria Hoffbauer Nach Hobzí ist Maria im Juni 1945 zurückgekehrt und hat noch eine zweite Welle wilder Abschiebung erlebt, in welcher auch ihre Cousine in die Wälder vertrieben wurde, ihr Ehemann bekannte sich zur deutschen Staatsbürgerschaft an ... Jan Maixner einen Morgen sind wir aufgewacht und der Kommandant sagte, dass Hitler gestorben ist. So haben wir noch Salve geschossen, haben alle Sachen in die Lastwagen gepackt und sind nach Oberösterreich zu den Amerikanern gefahren ... Eduard Stejskal Schon am 6. Juni 1945 musste die Familie Stejskal Slavonice verlassen. Franziska konnte die zweite Klasse nicht beenden, da schon ab der Mitte April das Unterrichten abgebrochen wurde, der damals sechsjährige Rupert wäre... Wolfgang Znaimer Die Partisanen haben zwischen drinnen wichtige deutsche Personen als Geiseln genommen und haben diese vor das Rathaus gestellt. In einer Reihe war der Bürgermeister, der Schuldirektor, der Bankdirektor und weitere drei Leute aufgestellt...